Endometriose und KPU/ HPU: Wenn Entgiftung zur Schlüsselfrage wird
- Anja Joensson
- vor 4 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
In unserer Praxis begegnen uns immer wieder Frauen, die erschöpft sind – nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Sie haben u.a. die Diagnose Endometriose erhalten, aber ihre Beschwerden gehen weit darüber hinaus.

Sie berichten von einem aufgeblähten Bauch, chronischer Müdigkeit, ständigen Kopfschmerzen oder Migräne, innerer Unruhe und dem Gefühl, dass der eigene Körper gegen sie arbeitet. Oft haben sie bereits zahlreiche Facharztbesuche hinter sich. Die eine Hormontherapie, die andere Schmerzmittel, die dritte Ernährungsumstellung. Doch irgendetwas fehlt. Es bleibt das Gefühl:
"Niemand sieht das ganze Bild."
Und genau da setzen wir an. Denn bei vielen dieser Frauen finden wir einen gemeinsamen Nenner, der oft nicht erkannt wird: eine stille Entgiftungsstörung wie Kryptopyrrolurie (KPU) oder Hämopyrrollaktamurie (HPU).

Was ist KPU/HPU eigentlich?
KPU bzw. HPU ist eine Stoffwechselstörung, bei der dein Körper bestimmte Abbauprodukte nicht richtig ausscheiden kann. Diese Substanzen binden wichtige Vitalstoffe wie Vitamin B6, Zink und Mangan und führen sie unbemerkt über den Urin ab.
Was viele nicht wissen: KPU und HPU bezeichnen zwei sehr ähnliche Erscheinungsformen dieser Störung. Je nach Labor und Methodik wird entweder der Begriff KPU (Kryptopyrrolurie) oder HPU (Hämopyrrollaktamurie) verwendet – in der Praxis sind beide nahezu gleichbedeutend und haben vergleichbare Auswirkungen auf den Körper.
Was bedeutet das konkret? Dein Körper verliert dauerhaft genau die Stoffe, die er braucht, um:
Hormone auszugleichen,
die Leber zu entlasten,
Entzündungen zu regulieren,
und deine Nerven zu stabilisieren.
Wenn diese Regulation fehlt, entsteht ein inneres Chaos. Gerade bei Endometriose kann das fatale Folgen haben.
Wenn diese Regulation fehlt, entsteht ein inneres Chaos. Gerade bei Endometriose kann das fatale Folgen haben.
Warum betrifft das so viele Frauen mit Endometriose?
Endometriose ist keine rein gynäkologische Erkrankung. Sie ist eine systemische Störung, die mit Entzündungen, hormonellem Ungleichgewicht und Überforderung des Immunsystems zu tun hat.

5 Zentrale Zusammenhänge bei
Endometriose und KPU / HPU:
1. Östrogendominanz durch gestörte Leberentgiftung
Die Leber braucht B6, Zink und Glutathion, um überschüssiges Östrogen abzubauen.
Bei KPU/HPU fehlen genau diese Stoffe – und das führt zu einer Östrogendominanz, die wiederum Endometriose-Herde hormonell stimuliert.
🟢 Typische Folgen:
PMS, Zwischenblutungen, Brustspannen, Reizbarkeit, Zyklusunregelmäßigkeiten
2. Reaktiviertes Östrogen durch gestörte Darmflora
Der zweite Weg des Östrogenabbaus führt über den Darm.
Bei gestörter Darmflora – häufig bei Frauen mit KPU/ HPU – wird bereits gebundenes Östrogen durch bakterielle Enzyme wieder aktiviert und gelangt zurück ins Blut.
🟢 Das Resultat: Der Körper wird hormonell „überladen“, Endometriose und Reizdarmsymptome nehmen zu.
3. Entzündungen durch Vitalstoffmängel
Zink ist eines der stärksten entzündungsregulierenden Spurenelemente. Ein Mangel (typisch bei KPU/HPU) schwächt die Immunregulation und fördert stille Entzündungen – ein zentraler Verstärker der Endometriose.
🟢 Auch Glutathion, häufig vermindert bei HPU, ist für den zellulären Schutz essenziell – fehlt es, entsteht oxidativer Stress.
4. Progesteronmangel bei KPU/ HPU – die hormonelle Schieflage
Vitamin B6 ist notwendig für die körpereigene Herstellung von Progesteron.
Bei KPU/HPU sinkt nicht nur der B6-Spiegel, sondern auch der Progesteronspiegel – was das Verhältnis zu Östrogen aus dem Gleichgewicht bringt.
🟢 Folge: Symptome wie Nervosität, Schlafprobleme, Zyklusschmerzen, Stimmungsschwankungen und stärkere Endometriose-Beschwerden.

5. Verstärkte Schmerzempfindung und emotionale Symptome
Frauen mit HPU haben häufig ein besonders empfindliches Nervensystem:
Migräne, Augenmigräne
depressive Verstimmungen
Panikattacken, Reizbarkeit
erhöhte Schmerzempfindlichkeit
➡ Das erklärt auch, warum Endometriose bei HPU-Betroffenen oft intensiver empfunden wird – und warum klassische Therapien häufig nicht ausreichen.
Endometriose verstehen heißt: Entgiftung mitdenken
Viele Frauen mit Endometriose durchlaufen Therapien, Operationen oder Hormonbehandlungen – und spüren trotzdem: „Irgendetwas fehlt.“
Wenn der Körper nicht in der Lage ist, überschüssige Hormone, Entzündungsstoffe oder Umweltgifte adäquat zu verarbeiten, entstehen chronische Regulationsstörungen – und der Zyklus gerät weiter aus dem Gleichgewicht.
➡ HPU/KPU ist dabei ein entscheidender Faktor, den man nicht übersehen darf.
Was wir bei JoenVital für dich tun
Wir analysieren:
HPU/KPU mit einem funktionellen Urintest
deine Leber- und Entgiftungskapazität
deine Darmflora und Entzündungsmarker
deine Hormonverhältnisse im Speichel (z. B. Cortisol, DHEA, Testesteron, Progesteron, Östradiol)
Und wir entwickeln ein sinnvolles Therapieprogramm, das:
deine Entgiftung wieder in Fluss bringt, zum Beispiel mit speziellen Glutathion Infusionen
deine Darmschleimhaut regeneriert
und deine hormonelle Selbstregulation unterstützt

Denn: Nur wenn der Körper loslassen kann, was ihn belastet, kann er sich regenerieren – und du dein Leben zurückerobern.
Möchtest du wissen, ob auch bei dir KPU/ HPU eine Rolle spielt?
Dann sprechen Sie mit uns – wir nehmen uns Zeit für ihren Weg.
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